Ich hasse
seine "Fahne", wenn er mit mir schläft. Seit Jahren trinkt er, Bier "nur" zwar (stärkere Sachen lehnt er ab), aber er trinkt. Am Abend "nur" zwar, aber er trinkt und ich hasse den Geruch, ich hasse die Ausdünstungen, ich hasse die Tatsache, daß er alles aufs Spiel setzt. In seinem Leben, nicht in meinem, denn ich habe eine Art Selbstschutz aufgebaut, aber dennoch will und kann ich so nicht weiterleben. Hin- und hergerissen bin ich in dem Zwiespalt einstigen tiefen Liebesgefühles und heutiger Ernüchterung, Kälte, ja Hass.
Er akzeptiert, daß er süchtig ist, akzeptiert und tut nichts dagegen. Manchmal möchte ich schreien und blockiere doch nur im Innersten und ganz, ganz still. Der Schritt, den ich gehen sollte, scheint grabentief und grabenweit und grabgrabend gehindert. Was nur soll ich tun?
Er akzeptiert, daß er süchtig ist, akzeptiert und tut nichts dagegen. Manchmal möchte ich schreien und blockiere doch nur im Innersten und ganz, ganz still. Der Schritt, den ich gehen sollte, scheint grabentief und grabenweit und grabgrabend gehindert. Was nur soll ich tun?
frauentag - 17. Sep, 19:39